Das Ursprungsgebäude am Standort Consdorf wurde ca. 1918 als Wohnhaus für die Schwestern des Zitha Ordens errichtet und um 1928 erstmals in südlicher Richtung erweitert. 1966 / 67 erfolgten der Anbau des viergeschossigen Nordflügels und die Aufstockung des Gebäudes. Im Jahr 1988 wurde mit dem Bau des rückseitigen Speisesaals begonnen. Das aktuelle Projekt sah in einer ersten Phase eine Aufstockung eines Gebäudeteils vor, bevor mit dem neuen Gebäude an der gegenüberliegenden Straße begonnen wurde. Der im März 2018 fertig gestellte Neubau beherbergt heute die 44 Bewohner aus dem Bestandsgebäude, das nun in der dritten Bauphase umgebaut und an heutige Standards angepasst werden kann und dann weitere 44 Bewohnerplätze beherbergen wird.
Der Neubau wurde als dreigeschossiger Winkelbau mit Flachdach und vollständiger Unterkellerung geplant. Im Rahmen der Zielplanung, welche den Neubau in funktionalem Zusammenhang mit dem umgebauten und erweiterten Altbau als eine Gesamtanlage mit rd. 88 Bewohnerzimmern vorsieht, wurden zentrale Funktionen im Neubau untergebracht, während andere Funktionen, wie z.B. die Verwaltung und die Lagermöglichkeiten für die Bewohner im Altbau vorgesehen werden. Um den Altbau und den Neubau funktional miteinander zu verbinden, wurde ein Tunnel unterhalb der rue Buurgkapp realisiert, welcher an die beiden Untergeschosse anschließt.