In Irrel, Eifelkreis Bitburg-Prüm, wird das Hallenbad und die sich darüber befindende Schulsporthalle saniert. Das aus den 1970er Jahren stammende Gebäude entspricht nicht mehr den gesetzlichen und allgemeinen Anforderungen. Um Kosten und graue Energie zu sparen, werden die Tragstrukturen nach einer Betonsanierung weitestgehend weitergenutzt.
Die beiden Funktionen – Hallenbad und Sporthalle – sind von außen künftig klarer ablesbar. Große Fensterflächen im Hallenbad ermöglichen Ausblicke auf die Umgebung und tragen zur Helligkeit der Räume bei. Ein weit auskragendes Vordach dient dabei als Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung. Der darauf sitzende Kubus der Sporthalle verzichtet zugunsten einer verbesserten Nutzbarkeit auf großflächige Verglasung. Statt seines Walmdaches erhält er ein neues Flachdach, das sowohl Photovoltaik- und Solarthermieanlagen als auch Tageslichtkamine für die Umkleiden aufweist, um ein Optimum an Energieersparnis zu erreichen.
Die Maßnahmen im Außenbereich dienen nicht nur der optischen Aufwertung, sondern auch einer Verkehrsberuhigung und der Verbesserung barrierefreier Zugänge.
Insgesamt wird das Gebäude durch die Sanierung nicht nur technisch und funktional auf den aktuellsten Stand gebracht, sondern auch visuell klarer gegliedert.
Bauherr | Verbandsgemeinde Südeifel / Eifelkreis Bitburg-Prüm |
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Standort | Auf Omesen 13, 54666 Irrel |
Raumprogramm | Hallenbad (25m-Bahn) und Einfeld-Sporthalle inkl. Geräteräumen, Umkleiden, Technik |
Bruttorauminhalt | 17.259 m3 |