Für den Stahlhersteller Arcelor wurde 2005 der mit dem 1. Preis ausgezeichnete Wettbewerbsbeitrag zur Erschließung des Areals "Schlassgoart" ausgearbeitet. Hinter dem bestehenden Arcelor-Verwaltungsgebäude war ein neues Viertel zu entwerfen, in leichter Hanglage und dem eigentlichen Stadtzentrum als Parklandschaft vorgelagert.
Der Wettbewerbsentwurf führte zum einen die Symmetrieachse des historischen Stadtturmes, des solitären Arcelor-Bürohochhauses sowie der beiden alten Kühlweiher weiter und bildete mit einem kammartigen dreigeschossigen Gebäudetyp einen Abschluss. Zum anderen wurde im Bereich „Schaffen am Schlassgoart“ eine Reihe von Büro- und Verwaltungsgebäuden vorgesehen, die als Formation von parallelen Baukörpern erscheinen, als eine Art Schraffur, die konsequent auf ein Längsraster aufbaut, quer zu dem ansteigenden Gelände.
Durch die nahezu autofreie Gestaltung des gesamten Areals, wurde die Vorstellung des Arbeitens im Park, die Idee der Gartenstadt mit einer hohen Aufenthaltsqualität zum prägenden Entwurfselement. Neben den Bauten wurden für dieses Projekt auch detaillierte gartenarchitektonische Vorschläge sowie Ansätze, die Planung mit arbeitsnahen Wohnbereichen zu erweitern, ausgearbeitet.