Mit dem Projekt wird das Gelände der Universität Luxemburg in Esch-sur-Alzette, die „cité des sciences“, um zwei neue Gebäude erweitert. Die „maison du nombre“ beherbergt das Rechenzentrum, eine Kühlzentrale sowie die wissenschaftlichen Institute Mathematik und Informatik. Die „maison des arts et des étudiants“ beinhaltet Künstlerateliers, Versammlungsräume für Studenten sowie einen großen Multifunktionssaal und dient als Begegnungsort für kulturelle und künstlerische Veranstaltungen sowie für Versammlungen der Universität. Die Funktionen der beiden Gebäude sind auch in der Architektur erkennbar: Die Rigorosität und Präzision der mathematischen Disziplinen finden sich im klar strukturierten, L-förmigen „maison du nombre“ wieder. Diesem kompakten Gebäude wurde das skulpturale Kunst- und Studentenhaus gegenübergestellt. Eine besondere Herausforderung bestand weiterhin darin, den Entwurf städtebaulich in die bestehende Struktur, die von drei Dominanten - der Maison du Savoir, dem Gebäude der Dexia sowie den Hochöfen - geprägt wird, zu integrieren.
Bauherr | Fonds Belval |
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Planungspartner | Jim Clemes Associates (LP7-LP9); InCA Ingénieurs Conseils Associés; Jean Schmit Engineering |
Standort | Belval, Esch-sur-Alzette, Luxembourg |
Fertigstellung | 2017 |
Raumprogramm | Institute für Mathematik und Informatik, Ateliers, Versammlungsraum/Festsaal und Rechenzentrum der Universität, Kühlzentrale |
Bruttorauminhalt | 80.000 m3 |
Nettogeschossfläche | 19.000 m2 |