Das bestehende alte Wohnhaus wurde parallel zur Straße an der Südseite um einen eingeschossigen Anbau erweitert. Ein neuer Zwischenbaukörper, der nun als Eingangsbereich genutzt wird, verbindet den Altbau mit dem Anbau. Eine Natursteinwand aus belgischem Granit - „pierre bleue“ - grenzt den neuen Wohnraum zur Straße hin ab; an der Rückseite des Gebäudes wurde eine horizontale Holzlattung aus Red Cedar angebracht. Ein umlaufendes Oberlichtband löst das mit Zink gedeckte Pultdach optisch von den Wänden. Zum Garten hin öffnet sich der Raum und wird durch großzügige Fenstertüren belichtet. Die bestehende Garage wurde abgerissen und durch eine Holzkonstruktion ersetzt. Die Konstruktion ist offen und greift mit seiner horizontalen Lattung das Thema der Fassade des Anbaus wieder auf. Die Garage bildet mit dem Alt- und Neubau den Rahmen für die neu gestaltete Terrasse, in die ein Wasserbecken integriert wurde. Der belgische Blaustein findet sich auch als Bodenbelag auf der Terrasse, im Zugangsbereich wie auch im Inneren des Anbaus wieder, wodurch sich ein fließender Raum ergibt; zumal keine Schwelle zwischen Außen und Innen ausgeführt wurde. Der gesamte Baukörper wurde als Holzkonstruktion in Niedrigenergiebauweise ausgeführt.